Grüne fordern bodengleiche Bahnübergänge

Seit Bestehen der Bahnlinie bildet diese eine strenge Zäsur zwischen den Quakenbrücker Stadtteilen Altstadt und Neustadt. Verstärkt hervorgehoben wird diese Trennung durch die verlängerte Draisinenstrecke  und den errichteten Gitterzaun. Während für den Kfz-Verkehr durch die Hochstraße im Norden und durch die Südumgehungsstraße Verbindungsmöglichkeiten der beiden Stadtteile geschaffen wurden, müssen sich die Fußgänger und Radfahrer bislang mit dem Tunnel begnügen.

12.09.17 – von Andreas Henemann –

Bedauerlicherweise ist seinerzeit mit dem Bau der Hochstraße der vorhandene bodengleiche Bahnübergang an der Hasestraße zugunsten eines Tunnels aufgegeben worden. Dieser ist alles andere als einladend, mit vielen Mängeln behaftet und funktional untauglich.
Daher haben die Grünen einen Antrag gestellt, dass die Verwaltung konkrete Verhandlungen mit der Bahn führen soll, um im Endergebnis bodengleiche Bahnübergänge für Fußgänger und Radfahrer im Sanierungsgebiet „Quakenbrücker Bahnflächen“ durchzusetzen.
Wir wollen, dass der vorhandene Tunnel rückgebaut und an der Stelle ein bodengleicher Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer  neu erstellt wird, so Andreas Henemann. Ferner soll mindestens ein weiterer, besser sogar zwei weitere bodengleiche Bahnübergänge südlich des Bahnhofs entstehen.
Nachdem zwischenzeitlich das Bahngelände beräumt wurde und nun entsprechend dem Rahmenplan weiterentwickelt werden soll ist es aus städtebaulicher, gesamtplanerischer und sozialer Sicht erforderlich, die Altstadt mit der Neustadt durch mehrere bodengleiche Bahnübergänge für Fußgänger und Radfahrer miteinander zu verknüpfen. Dadurch wachsen Altstadt und Neustadt nicht nur weiter zusammen, sondern solche Bahnübergänge dienen auch der Unfallverhütung; denn etliche Personen überqueren den Gleiskörper sowie den Zaun an verschiedenen Stellen obwohl dies verboten und sehr gefährlich ist.

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Verkehr

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