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25.03.21 –
Auch wenn die Corona-Pandemie medial im Vordergrund steht hat der Klimawandel mit seinen gravierenden Auswirkungen und die dringend erforderliche Verbesserung des Klimaschutzes nicht an Bedeutung verloren. Aus Sicht der Grünen müssen die Schadstoffemissionen in allen Sektoren drastisch reduziert und die fossilen Energieträger möglichst schnell durch erneuerbare Energien sowie Energieeffizienzsteigerungen ersetzt werden.
Auch die Kommunen sollten sich dieser Aufgabe stellen und mit innovativen Maßnahmen zum Klimaschutz beitragen; denn hier besteht erheblicher Handlungsbedarf, insbesondere wenn es darum geht gute Klimaschutzkonzepte nicht nur aufzustellen, sondern auch umzusetzen. Daher haben die Grünen bereits im Januar 2020 den Antrag gestellt, auf Samtgemeindeebene ein Klimaschutzmanagement zu etablieren. Einige der großen Handlungsfelder des Klimaschutzes auf kommunaler Ebene sind die Strom- und Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien, Energieeffizienzmaßnahmen, Mobilitätswende, nachhaltige Landwirtschafts- und Produktentwicklungen, ressourcenschonende Stadt- und Gemeindeentwicklungen, Verbesserung der Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel sowie für Fußgänger und Radfahrer. Damit auch möglichst viele Klimaschutzmaßnahmen aus diesen und anderen Themenbereichen umgesetzt werden, ist aus Sicht der Grünen eine Vollzeitstelle für eine*n Klimaschutzmanager*in erforderlich. Denn das Aufgabenspektrum umfasst außerdem eine Multiplikatorfunktion für die Entscheidungsfindung in den Räten, für die Begleitung von Klimaschutzmaßnahmen bei der Ausführung durch BürgerInnen sowie eine intensive Öffentlichkeitsarbeit.
So können Kommunen ihrer Vorbildfunktion im Hinblick auf die Verbesserung des Klimaschutzes gerecht werden. Klimaschutzmaßnahmen sind nicht nur aus ökologischer Sicht dringend erforderlich, sondern bieten gleichzeitig mit zukunftsweisenden Innovationen ökonomische Chancen für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Wirtschaft, so Andreas Henemann.
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