BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Die Grünen im Artland

Grüne fordern mehr Klimaschutz durch energetische Gebäudesanierungen und erneuerbare Energien

Große Einsparpotentiale im Altbaubestand Um die großen Ziele des weltweit beschlossenen Klimaschutzes umzusetzen sind neben dem Ausbau erneuerbarer Energien Energieeffizienzmaßnahmen für die Strom- und  insbesondere  Wärmeversorgung erforderlich. 

26.02.17 – von Andreas Henemann –

Um die großen Ziele des weltweit beschlossenen Klimaschutzes umzusetzen sind neben dem Ausbau erneuerbarer Energien Energieeffizienzmaßnahmen für die Strom- und  insbesondere  Wärmeversorgung erforderlich. Denn für die Beheizung unserer Gebäude wenden wir den größten Teil des bundesweiten Jahresendenergieverbrauchs auf.
Einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung dieses Verbrauchs könnte die energetische Sanierung von Altbauten leisten. Daher begrüßen die Grünen die vom Stadtrat beschlossene Beteiligung am Förderprogramm „energetische Sanierung“ des geplanten Klimaquartiers im Stadtteil Hakenkamp als ersten Schritt auf kommunaler Ebene.

Heizwärmeverbräuche bei Altbauten von 150 - 275 kWh/m²a und darüber hinaus sind keine Seltenheit. Im Vergleich dazu liegen Niedrigenergiehäuser bei 35 - 75 kWh/m²a und Passivhäuser bei 15 kWh/m²a. Plusenergiehäuser erzielen sogar ausschließlich durch die auf ihre Außenhülle treffende Sonnenstrahlung mehr Energie als sie für den eigenen Wärme- und Strombedarf inkl. Elektromobiltät benötigen. Dieser Energiestandard sollte bei künftigen Neubauten, wie für das Baugebiet Hartlage von den Grünen seinerzeit beantragt, realisiert werden. 
Energetisch sanierte Altbauten erreichen zwar nicht immer Passiv-/Plusenergiehauswerte, wohl aber eine deutliche Reduzierung des Wärmeverbrauchs. Außerdem tragen derartige Sanierungsmaßnahmen zu einer Senkung der Energiekosten, Komfortverbesserung und Wertsteigerung der Immobilie bei. Nach eingehender Bestandsanalyse können zielgerichtet energetische Sanierungsmaßnahmen bezogen auf die individuellen Voraussetzungen eines Altbaus geplant werden, so Andreas Henemann, der als Architekt auch die Einbeziehung der aktiven und passiven Solarenergienutzung bzw. erneuerbarer Energien empfiehlt. So werden nicht nur Energieeinsparungen, sondern bei entsprechender Kreativität des Architekten auch funktionale und gestalterische Verbesserungen der Gebäude sowie mehr Klimaschutz bzw. Versorgungssicherheit erreicht.

Kategorie

Energie | Klima

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